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CARPASUS Portrait: Dionys Müller
Dionys Müller ist Musiker. Seit 2020 schreibt, produziert und veröffentlicht er Songs mit seinem Projekt «Worries And Other Plants». Warme Gitarrensounds und hypnotisierende Beats prägen seine Musik und lassen dich schnell in eine andere Welt eintauchen.
Der 35-Jährige wuchs in Oberriet im St. Galler Rheintal auf und lebt heute in Altstätten – in einer 3-Zimmer-Wohnung, die gar nicht so weit von seinem Traum entfernt ist, wie wir später erfahren werden. Seine Platten und Merch-Artikel lagert er in einem Nebenzimmer, sein Schlafzimmer hat er in ein Homestudio verwandelt. Hier nimmt er alle seine Songs selbst auf und spielt die meisten Instrumente eigenhändig ein.
Mit Erfolg: Seine Songs werden von nationalen und internationalen Radiosendern gespielt und von Tausenden weltweit gestreamt. Letzten Sommer stand er mit seiner Band auf der Bühne des Montreux Jazz Festivals, im November taufte er seine neueste Platte im ausverkauften St. Galler Palace. Nun steht eine Europatour als Opening Act für die Band Oracle Sisters an.
Wir haben Dionys in seiner Wohnung zum Gespräch getroffen.
In der Schule musste man dann ein Instrument wählen, und ich entschied mich für das Schlagzeug. Weil es sich nach Pflicht anfühlte, war ich nicht besonders erfolgreich damit und hörte irgendwann auf. Später, als Teenager, begann ich, verschiedene Musikrichtungen zu entdecken und Songs zu sampeln, über die ich meine eigenen schweizerdeutschen Texte rappte. Ich fing wieder an, Schlagzeug zu spielen und gründete nach meiner Hip-Hop-Phase eine Postrock-Band (Too Mad). Gleichzeitig brachte ich mir selbst Klavier und Gitarre bei.
Mein Stil hat sich über die Jahre verändert, aber eigentlich mache ich seit meinem 15. Lebensjahr dasselbe: Ich schreibe, produziere und veröffentliche meine eigenen Songs – seit 2020 unter dem Namen «Worries And Other Plants».
Dio's Look

Was steckt hinter
CARPASUS Portraits
Unser Format "CARPASUS Portraits" präsentiert inspirierende, wagemutige, kreative, machende Menschen aus unserem Umfeld, die ihr letztes Hemd für ihre Leidenschaft geben. Wir besuchen sie in ihren Studios, Küchen, Ateliers, Büros und Werkstätten, unterhalten uns mit ihnen und portraitieren sie in ihren Lieblingskleidern von CARPASUS.
Fotos: Simon Costabiei